Neubau

Lore Lorentz Schule Düsseldorf

Auf dem Gelände der Lore-Lorentz-Schule in Düsseldorf entwickelten wir nach Abbruch des Bestandes einen 3-geschossigen kompakten Neubau mit begrüntem Flachdach. Der polygonal ausgeformte Baukörper öffnet sich mit seinem farblich hervorgehobenen Eingangsbereich dem gegenüberliegenden Bestandsgebäude mit ebenfalls drei Geschossen und symbolisiert die Kommunikation der Schulstandorte über die Straße hinweg. Im Inneren wurden die Funktionsbereiche Aula, Unterricht und Verwaltung neu gegliedert. Herzstück des modernen Berufskollegs mit beruflichem Gymnasium ist die helle Eingangshalle mit einer Sitztreppe, die den neuen gemeinschaftlichen Mittel- und Treffpunkt bildet.

Projektdaten

Standort: Düsseldorf
Bauherr: Landeshauptstadt Düsseldorf
Vergabe: VOF-Verfahren und Auftrag 2017

Status: realisiert
Projektzeitraum: 2018 - 2023


Auf dem Gelände der Lore-Lorentz-Schule in Düsseldorf entwickelten wir nach Abbruch des Bestandes einen 3-geschossigen kompakten Neubau mit begrüntem Flachdach. Der polygonal ausgeformte Baukörper öffnet sich mit seinem farblich hervorgehobenen Eingangsbereich dem gegenüberliegenden Bestandsgebäude mit ebenfalls drei Geschossen und symbolisiert die Kommunikation der Schulstandorte über die Straße hinweg. Im Inneren wurden die Funktionsbereiche Aula, Unterricht und Verwaltung neu gegliedert. Herzstück des modernen Berufskollegs mit beruflichem Gymnasium ist die helle Eingangshalle mit einer Sitztreppe, die den neuen gemeinschaftlichen Mittel- und Treffpunkt bildet.

Die Außenkanten des Neubaus orientieren sich an der Form des Grundstücks an prägnanter Stelle eines Kreuzungsbereiches. Zur stark befahrenen Heidelberger Straße rückt der Baukörper dicht an die städtebaulich definierte Grenze und bildet auf der vom Verkehrslärm abgewandten Seite einen geschützten Pausenhof. Ein Teiluntergeschoss nutzt den Geländeversprung zur natürlichen Belichtung der Räume. Die vorgehängte Fassade mit Klinker nimmt die Materialität des Bestandes auf.

Über die beiden Gebäuderiegel – den roten mit der abgeschrägten Eingangsfassade und den herausgedrehten mit Klinkerfassade – setzt der Neubau eine prägnante und identitätsstiftende Aussage an diesem besonderen Standort. Der ansteigende Attikaverlauf wirkt dabei als Kontrapunkt zur schräggesellten Eingangsfassade über die Straße und übersetzt den polygonalen Grundriss in den Raum.

Durch das Foyer gelangt man in die Halle, den zentralen Erschließungs- und Aufenthaltsort mit der großen Sitztreppe als kommunikatives Zentrum und „Herz der Schule“, das über den Luftraum über alle Geschosse als prägend wahrgenommen wird. Die Sitztreppe erschließt auch die Verwaltung, das Schulbüro und Sekretariat im 1. Obergeschoss und kann für Veranstaltungen genutzt werden. Ein Kiosk an der Rückseite orientiert sich zum Aufenthaltsbereich mit einem fließend ineinander übergehenden Sitzmöbel in kräftigem Rot.

Über die beiden Gebäuderiegel – den roten mit der abgeschrägten Eingangsfassade und den herausgedrehten mit Klinkerfassade – setzt der Neubau eine prägnante und identitätsstiftende Aussage an diesem besonderen Standort. Der ansteigende Attikaverlauf wirkt dabei als Kontrapunkt zur schräggesellten Eingangsfassade über die Straße und übersetzt den polygonalen Grundriss in den Raum.

Der Bereich für die Lehrpersonen mit Gemeinschaftsraum und weiteren Besprechungsräumen schließt sich im östlichen Teil über dem Haupteingang an. Auch hier findet sich das fließend ineinander gehende Sitzmöbel als Aufenthaltsbereich wieder – in leuchtendem Grün. Im 2. Obergeschoss liegen an der Halle die naturwissenschaftlichen Fachräume mit Sammlungsraum. Im östlichen Teil befindet sich die Bereichsleitung, im nördlichen Teil ein weiterer Computer- und ein Klassenraum.

Video

Das Clusterkonzept in den Klassenraumbereichen haben wir erstmals im Rahmen eines Berufskollegs umgesetzt. Dabei sind je zwei mal drei Klassenräume um einen offenen Lernbereich gruppiert, ergänzt durch einen Sanitärbereich und einen Lehrmittelraum. Die Verkehrsfläche wird hier zu einer schulisch nutzbaren Fläche aufgewertet. Das Schulgebäude ist teilunterkellert mit Fachräumen für Gestaltungstechnik, Gesundheit-Motorik und Erziehung sowie Räumen zur Lagerung und Archivierung. Im östlichen Gebäudeteil ist eine Technikzentrale untergebracht.

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