Haus D des städtischen Klinikums Ludwigshafen im Endspurt
Mit dem Richtfest für Haus D des Klinikums Ludwigshafen wurde der finale Abschnitt des Neubaus eingeleitet. Täglich arbeiten 100 Handwerker daran, das 88 Millionen-Euro-Projekt bis Mitte des kommenden Jahres fertigzustellen - rechtzeitig zum Abschied des Geschäftsführers des Klinikums Hans-Friedrich Günther.
Auf insgesamt 19.000 Quadratmeter Nettonutzfläche und 11.000 Quadratmeter Hauptnutzfläche entstehen ca. 90.000 Kubikmeter umbauter Raum. Dabei wurden 2300 Tonnen Stahl, 26.000 Quadratmeter Trockenbauwände, 530 Kilometer verlegte Elektrokabel verbaut. Auf insgesamt 6 Ebenen (+1 Ebene Technik/Lager) entsteht Platz für rund 270 zusätzliche Betten.
Unser Geschäftsführer Martin Rieger sprach von einem anspruchsvollen Bauprojekt und bezeichnete ihn als wichtigen Meilenstein für die Zukunft des Klinikums und auch Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck hob bei strahlendem Sonnenschein die Bedeutung des Projekts hervor. Sie bezeichnete den Neubau als einen großen Gewinn für Ludwigshafen und die gesamte Region. Das Klinikum genießt als zweitgrößtes Krankenhaus des Landes mit rund 3500 Beschäftigten und fast 1000 Betten einen hervorragenden Ruf, der über die Stadtgrenzen hinausgeht. Geschäftsführer Hans-Friedrich Günther betonte, dass Haus D das Klinikum voranbringen werde und beste Voraussetzungen für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit schaffe. Ausgestattet mit modernster Technik werde das Gebäude höchsten medizinischen und pflegerischen Standards gerecht.
Das Haus D wird unter anderem 40 neue Intensivbetten und 24 Dialyseplätze bieten. Es wird direkt mit dem benachbarten Haus B verbunden sein, um eine effizientere und reibungslose Zusammenarbeit zu ermöglichen. Daneben entsteht auch eine Vielzahl weiterer Funktionen, darunter die Zentralsterilisation, Krankengymnastik, Therapie, Warenanlieferung, Lager, Technik, Frührehabilitation, Intensivbetten, Pflegestationen, Dialyse, Funktionsdiagnostik und eine Allgemeinpflegestation.
Die Baukosten von den ursprünglich geschätzten 79 Millionen Euro wurden auf nun 88 Millionen Euro angehoben werden, bedingt durch die allgemeine Kostensteigerung im Bausektor. Dabei umfasst die Förderung des Landes Rheinland-Pfalz etwas über 60 Millionen Euro.