Ausmisten im Planarchiv: Historische Schätze entdeckt!
Im Zuge unseres bevorstehenden Umzugs haben wir uns dazu entschlossen, Platz zu schaffen und unser Archiv gründlich auszumisten.
Dabei sind wir auf eine Vielzahl faszinierender Dokumente gestoßen, die einen Blick in die Geschichte unseres Büros und seiner Vorgänger werfen.
Gestern hatten wir das besondere Privileg, die bisher ältesten Pläne aus dem Jahr 1923 in unseren Händen zu halten. Diese Zeugnisse vergangener Zeiten sind nicht nur von historischer Bedeutung, sondern erzählen auch von der Entwicklung und dem Wachstum unseres Büros über die Jahrzehnte hinweg.
Besonders erwähnenswert ist ein Zerstörungsplan von Ludwigshafen, der vermutlich kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erstellt wurde und veranschaulicht auf eindringliche Weise die Herausforderungen und den Wiederaufbau, denen unsere Region nach den dunklen Jahren des Krieges gegenüberstand. Es ist beeindruckend und macht Stolz, dass unser Büro ein Teil des Wiederaufbaus Ludwigshafens ist.
Leider ist es uns aus Platzgründen nicht möglich, alle gefundenen Pläne zu behalten. Dennoch haben wir uns bemüht, einen Großteil dieser historischen Schätze zu bewahren. Einige von ihnen werden den Bauherren übergeben, um ihnen einen Einblick in die Baugeschichte und Entwicklung unserer bzw. Ihrer, z.t. schon längst wieder umgebauten Gebäude, zu geben. Andere wiederum werden an das Stadtarchiv übergeben, um die historischen Dokumente sinnvoll aufzubewahren.
Das Wühlen und Entdecken in den alten Plänen erinnert uns daran, wie weit wir gekommen sind und welche Verantwortung wir als Architekturbüro tragen. Diese Funde sind nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Geschichte unseres Büros, sondern auch eine Quelle der Inspiration für unsere zukünftigen Vorhaben.
Lasst uns diese spannenden Entdeckungen zum Anlass nehmen, uns bewusst zu machen, dass unsere Arbeit Teil einer kontinuierlichen Entwicklung ist. Indem wir die Vergangenheit ehren, aus ihr lernen, gestalten wir eine noch erfolgreichere Zukunft für unser Büro, unsere Mitarbeiter und letztendlich für alle Menschen, die einen Mehrwert aus unseren Gebäuden ziehen.
Danke an Silke Nicklas, Melisa Güder, Anna Zhuravlev, Kübra Coskun und Dieter Brack