Neubau Psychiatrie-/ Stationsgebäude mit 144 Betten und Aufnahme
LVR-Klinik Langenfeld
Die LVR-Klinik Langenfeld besteht aus ca. 50 kleineren Einzelgebäuden, die sich auf einer Fläche von zwei Quadratkilometern verteilen. Für das bestehende Stationsgebäude 59 planen a|sh architekten einen Ersatzneubau in Passivhausbauweise mit sechs Stationen mit jeweils 24 Bettenplätzen.
Projektdaten
Standort: Langenfeld
Bauherr: Landschaftsverband Rheinland Köln-Deutz
Vergabe: VOF-Verfahren und Auftrag 2012
Status: realisiert
Projektzeitraum: 2013 - 2018
Der Neubau mit der Nummer 60 wird über einen Eingangspavillon mit dem Haus 53 verbunden. In Ergänzung dazu ist zwischen den beiden Gebäuden auch ein unterirdischer Verbindungsgang geplant. Hierüber soll die Ver- und Entsorgung sichergestellt werden. Ebenfalls sind über den Verbindungsgang Patienten- und Bettentransporte möglich.
Das neue Haus 60 wird als kompakter Baukörper, der durch einen Innenhof und zwei dreigeschossige Atrien gegliedert wird, umgesetzt. Diese sorgen für eine optimale, natürliche Belichtung und hohen Bezug zum Außenraum. In der Mittelachse, welche die beiden baugleichen Bauteile A (West) und B (Ost) miteinander verbindet, befindet sich der Haupterschließungskern mit Treppenhaus und zwei Bettenaufzügen, wie auch einem Personenaufzug. In dem Eingangsgeschoss und den beiden nahezu baugleichen darüber liegenden Geschossen befinden sich die Bettenstationen inklusive Therapiebereich.
Das Sockelgeschoss beinhaltet die Aufnahme bzw. Erstdiagnose, die Patientenabrechnung und den Verwaltungsbereich mit Besprechungsräumen, Personal- und Bereitschaftsräumen. Die Liegenkrankenvorfahrt ist südlich an das Sockel- bzw. Untergeschoss angeschlossen.
Die Fassade ist als Lochfassade mit einem Wärmedämmverbundsystem und Putz geplant. Das Sockelgeschoss setzt sich farblich von den Obergeschossen ab. Die Fenster sind über Rahmen horizontal zusammengefasst und bilden dadurch einen liegenden Verband, der durch vertikale Elemente im Bereich der Erschließungen unterbrochen wird.