Anbau für die Radiologie der Kopfklinik des Universitätsklinikum Heidelberg
Ein Messer, das Tumore hochpräzise schneiden kann – Cyberknife, so heißt das neue Bestrahlungsgerät der Universitätsklinik Heidelberg. Am 14. Oktober wurde das neue Cyberknife eingeweiht und im begleitenden Fachsymposium vorgestellt.
Das neue Behandlungssystem der Radioonkologie ist im neuen Anbau der Kopfklinik untergebracht. Die Kopfklinik ist ein komplexes Klinikgebäude aus den 1980er Jahren mit terrassenförmigen Baukörpern die straßenbegleitend 3-seitig umschlossene Innenhöfe bilden.
Der Anbau von a|sh architekten wurde als Stahlbeton-Massivbau errichtet. Die Umfassungswände des LINAC-Behandlungsraumes (LINAC: engl. linear accelerator, Linearbeschleuniger) in Schwerbeton. Fenster und Außentüren sind in einer Aluminiumkonstruktion hergestellt. Die Fassade besteht aus Aluminium-Paneelen und erhält so seine charakteristische Wirkung als gesonderter Anbau der mit dem Bestand über leichte Glasgänge verbunden ist.
Eine kleine, aber sehr wirkungsvolle Baumaßnahme, die nicht nur Platz für die neuen Geräte und neue Behandlungschancen schafft, sondern auch eine helle, freundliche Umgebung für Patienten und Ärzte entstehen lässt.
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